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Innere Wärme ist auch im Sommer wichtig

Dunkler Topf auf offener Feuerstelle

Die Basis einer guten Gesundheit ist in der TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin, eine starke Mitte. Das bedeutet vor allem ein (energetisch) starkes Verdauungssystem.

Wir können uns das vorstellen wie einen Kochtopf. Die Größe des Feuers, über dem er brodelt, entspricht unserer Verdauungsstärke. Damit im Topf die Verdauung, also die Umwandlung der Speisen in körpereigene Stoffe, vor sich gehen kann, ist eine gewisse „Betriebstemperatur“ nötig.

Wenn wir nun vor allem Rohes und Kaltes essen, kann das Verdauungsfeuer nicht ausreichend Wärme für diesen Umwandlungsprozess bereitstellen, und unser Körper kann die Nährstoffe aus den Nahrungsmitteln nur eingeschränkt nutzen.

Gerade in der warmen Jahreszeit neigen wir dazu, abkühlende und rohe Nahrungsmittel zu essen wie Salat, Joghurt oder Eis. All das schwächt unser Verdauungsfeuer. Die Nahrung kann nicht mehr vollständig umgewandelt werden, und lagert sich im Lauf der Zeit als Übergewicht ab – in der Betrachtungsweise der TCM ein „Kälteproblem“!

Um also unseren Verdauungs-„Topf“ auch im Sommer gut warm zu halten, sollten wir auch jetzt ein warmes, d.h. gekochtes Frühstück essen, und in Salaten am besten auch gekochtes Gemüse verwenden. Ein paar gekochte Brokkoliröschen zum Beispiel, oder gedünstete Radieschenspalten, gebratene Spargelstücke, ein gekochtes Ei oder Kichererbsen – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Mona Naderer

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