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Frühlingserwachen mit Yoga

Rosa Kirschblütenbaum von unten, blauer Himmel

Gerade wenn die Natur im Frühling erwacht, die Pflanzen zu sprießen beginnen und die Tage wieder länger werden, überfällt uns manchmal die Frühjahrsmüdigkeit. Eine Ursache dafür liegt in unserem Hormonhaushalt. Im Winter produziert der Körper weniger Serotonin, das „Glückshormon“, welches sowohl unseren Antrieb, als auch den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert. Das hängt u.a. mit den kürzeren Tageslichtphasen zusammen, da die Hormonproduktion durch Lichtsignale über die Augen angeregt wird. Wenn die Tage im Frühjahr länger werden, stellt sich auch unser Hormonsystem wieder um, was den Körper fordert.

Am besten können wir diese Umstellung durch frische Luft, Sonnenlicht und Bewegung unterstützen. Um Müdigkeit zu vertreiben und den Kreislauf anzuregen, eignen sich aus dem Yoga besonders Übungen, die den Brustkorb weiten und die Körpermitte stärken.

Folgende Übungen kannst du gut auch im Freien machen:

  • Stehe aufgerichtet, die Füße hüftbreit, die Knie locker. Beginne die Wirbelsäule links und rechts zu drehen, die Arme schwingen passiv mit. Beobachte, wie sich der Atem automatisch mit der Bewegung koordiniert.
  • Auf dem linken Bein stehend zieh das rechte Knie mit den Händen Richtung Brustkorb. Streck Dich dabei ganz bewusst aus dem Standbein. Löse die Hände, ohne das rechte Bein absinken zu lassen, und setz die Hände in die Hüften. Zieh das rechte Knie weiterhin Richtung Brustkorb und spüre dabei die Aktivierung von Beckenboden, Bauch- und Rumpfmuskulatur.Wenn Du die Übung intensivieren möchtest, streck das rechte Bein nun gerade aus, ohne im Rücken nach hinten zu kippen. Zieh den Beckenboden bewusst Richtung Wirbelsäule hoch. Der Atem fließt, die Schultern bleiben entspannt. Zum Schluss zieh das rechte Knie mit den Händen wieder heran und setz den Fuß ab. Wiederhole die Übung mit dem anderen Bein.
  • Nimm noch einmal das linke Bein als Standbein und zieh den rechten Fuß mit der rechten Hand oder beiden Händen Richtung Gesäß. Lass das Becken dabei nicht nach hinten kippen. Spüre, wie der Brustraum sich weitet und der Atem einströmt.Zum Schluss zieh das rechte Knie mit den Händen wieder heran und setz den Fuß ab. Wiederhole die Übung mit dem anderen Bein.

Ein schönes Frühlingserwachen wünscht

Nadja Grössing

 

Bild: Arno Smit/Unsplash

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