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Seit meinem 18. Lebensjahr begleitet und leitet mich die Frage nach dem „Ich, Bewusstsein und Wirklichkeit“. Sie hat mich über mein Psychologiestudium hinaus in verschiedene interessante Felder geführt. So z.B. in die Systemtheorie, den Konstruktivismus, aber auch Wissenschaftstheorie und nicht zuletzt in die frühen Anfänge der Hirnforschung. Die Auseinandersetzung mit diesen Zugängen hat meine Sichtweise in der Arbeit mit Menschen geprägt. Im Rahmen unserer Ich-Identität sind wir ein ständiges Werden und Vergehen. Das verunsichert und gibt aber auch Spielraum für Veränderung, Spielraum für das Leben.
2004 und 2005 sind mit der Chan Mi Qigong-Meisterin Jiang Xue Ying und mit der tibetisch-buddhistischen Lehrerin Lama Tsültrim Allione zwei sehr wichtige Lehrerinnen in mein Leben gekommen. Chan Mi Qigong, die Meditationspraxis und umfassende buddhistische Philosophie und Psychologie eröffnen mir seither neue Erfahrungs- und Wissensräume. Ein Lernen, das nie endet und sich zunehmend mit Ansätzen westlicher Zugänge verbindet. Mittlerweile bin ich Lehrerin für Chan Mi Qigong und gebe diese wunderbare, über 2ooo Jahre alte Methode mit Freude in Kursen weiter.
Beinahe parallel laufend bin ich seit 2009 von Lama Tsültrim Allione autorisierte Lehrerin für die Methode „Den Dämonen Nahrung geben“ und seit 2008 für die Einzelarbeit in der psychologischen Praxis zertifiziert. Diese sehr wirkungsvolle, psychologische Methode zur Transformation unserer Schattenseiten geht in ihrem Kern auf die Kraft alter buddhistischer Weisheit zurück. Neben westlich- und buddhistisch-psychologischem Wissen und meinem Erfahrungshintergrund aus der Qigong- und Meditationspraxis, ist es u.a. dieser Zugang, der in meine Arbeit mit meinen Klienten und Klientinnen einfließt.